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Interview mit den Machern von LTG Lofts to go: Mark Dare Schmiedel und Jens Rosenthal

Mark, wie bist du zu coodo gekommen?

 

Mark: Vor 15 Jahren zog ich ich vom dichtbesiedelten Berlin-Mitte näher an den Fluss und stellte fest, dass es mir direkt besser ging, nahe an der Natur. Das faszinierte und interessierte mich. Ich fragte mich: Warum können wir nicht mobile Häuser haben, die sowohl auf festem Grund als auch auf dem Wasser stehen können? Die sich nahtlos in die Umgebung einfügen. Wäre das nicht großartig?

Es gibt einen richtigen Boom für tiny Häuser …

 

Mark: coodo ist kein tiny Haus. coodo ist ein coodo. Es war Recherchearbeit und Glück, dass ich die hervorragende Arbeit slowenischer Architekten entdeckte, die sich bereits viele Gedanken über die Prinzipien des mobilen Wohnens gemacht hatten. Daraufhin gründete ich die LTG Lofts to go, die später die Rechte für coodo kaufte. Mit einem kleinen Team haben wir die Grundlagen des mobilen Wohnens weiterentwickelt bis zur Marktreife.
Jens: coodo ist ein Haus aber auch eine Haltung. Wer sich für coodo entscheidet, sorgt dafür, dass neue, nachhaltige Wohnformen für die Zukunft entstehen. Das verändert Menschen, das schützt die Natur.

Was hat euch zusammengeführt, Jens und Mark?

 

Jens: Meine Freundin erzählte mir mal von einem Typen, mit dem sie in den 90ern auf einer Party getanzt hat. Unvergesslich für sie, weil der Tänzer, es war Mark, sie mit so viel Talent und extremer Ausdauer über die Tanzfläche gedreht hatte. Nebenbei erwähnte sie, dass er beruflich, wunderschöne tiny Häuser entwickeln würde. Ein Klick auf die coodo-Webseite und ich ahnte die Chancen, die in dem Produkt stecken – für den Tourismus, für eine neue Art zu wohnen. Mit meiner Agentur weltmeyster habe ich über viele Jahre erfolgreich touristische Kampagnen mit Brands und Destinationen aufgesetzt und durchgeführt. coodo erschien mir der passende Puzzlestein, um Tourismus noch mal völlig neu zu erfinden und mir einen Traum zu erfüllen.

Welchen Traum?

 

Jens: Ich wollte immer Hotelier werden. Jetzt werde ich es, nur viel größer und besser als ich mir das als junger Mann hätte ausmalen können.

Mark: Als Jens mich anrief und wir über seine und meine Ideen für coodo gequatscht haben, merkten wir recht schnell, dass wir beide auf der selben Welle unterwegs sind. Er so der Macher mit geilen Kontakten und Ideen, ich so der leidenschaftliche, gut vernetzte Visionär, der den tiny-house-Markt schon Jahre inhaliert hatte. Das gemeinsame Ziel war: mit coodo ein 100 % nachhaltiges Produkt so auf den Markt zu bringen, dass es auch sozial ist.

Seid ihr auch Freunde?

 

Mark: Ich liebe Jens (lacht). Nein, im Ernst, Jens ist ein cooler Typ, total loyal. Das schätze ich sehr.

Jens: Nennen wir es Liebe, ok. (lacht) Wir sind wie ein Perpetuum mobile, einmal in Gang gesetzt, stoßen wir uns gegenseitig an, um voran zu kommen. Mal gibt der eine mehr Gas oder bremst ab, mal der andere. So haben wir binnen einen Jahres Produktion, Vertriebssystem, Blockchain, Brandentwicklung und vieles mehr auf die Beine gestellt. Etwa auch die Kooperation von hochklassigen Brandpartnern. Und ja: Mark und ich gehen auch mal was zusammen essen und trinken…

Mark: … oder Radfahren, demnächst mal wieder tanzen!

Ihr sagt, dass ihr den Tourismus neu erfinden wollt. Wie ist das gemeint?

 

Mark: Ich bin überzeugt, dass wir die Chance haben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Gerade jetzt in, nach der Krise. Wir haben es in der Hand, die Zukunft gerade auch von jungen Menschen positiv zu verändern. coodo ist ein Wunscherfüller, coodo ist die Zukunft, weil coodo in allen Aspekten nachhaltig ist: Beginnend mit dem Baustoff Holz, der Produktion an einem Ort, der Tatsache, dass wir das coodo anschrauben statt es auf ein Betonfundament zu stellen aber Nachhaltigkeit hat noch mehr Aspekte…

Jens: Wir nennen es coodo eternity, new sustainability. Die coodo planets sun, moon, eart, so heißen unsere Modelle, können mit den Bedürfnissen wachsen, indem weitere Module hinzugefügt werden. Sie sind mobil und sie füllen Lücken und Dächer, auf brachliegenden Grundstücken in Städten oder auf dem Land.

Mark: Das bedeutet für den Tourismus, dass jetzt an neuen Orten coodo universes entstehen, die über eine gemeinsame Plattform für touristische Zwecke zur Verfügung stehen. Das ist wie Airbnb, nur besser, weil mit eigenem Produkt.

Mark hat gesagt coodo sei kein tiny Haus, coodo sei ein coodo – was heißt das?

 

Mark: Das heißt, dass wir mehr wollen, als Häuser zu bauen, wir wollen Menschen zu einem Lifestyle Upgrade verhelfen, sie einladen Teil des coodo clubs zu werden, einer Gemeinschaft, die 100 Prozent nachhaltiges Bauen fördert und dabei von den demokratischen Share- und Finanzierungsmodellen profitiert. Ob jung oder alt, wenig oder viel Vermögen – jeder kann partizipieren. Dafür haben wir die Infrastruktur geschaffen.

Jens: coodo macht Eigentum über „tokens“, das sind Anteile an coodo universes, für jeden möglich. Ob das coodo selbst genutzt oder ob es vermietet wird, die Rendite wird transparent und fair unter den Anteilseignern verteilt. Hier schafft Digitalisierung Möglichkeiten, die es früher einfach so nicht gab. Da musste man das Geld haben oder sich teuer bei der Bank leihen oder man konnte eben nie ein Haus besitzen, so wie die meisten. Dieses unsolidarische Prinzip hebeln wir mit der Tokenisierung aus.

Wo werden die ersten coodo universes entstehen?

 

Jens: Im eigenen Garten vielleicht, als Ruhe-Box zum Arbeiten oder zum ungestörtem Schlafen? In Hamburg wird es ein universe geben, in Dänemark und in Portugal aber das ist nur der Anfang.

Mark: The world is my oyster, die Welt liegt uns zu Füßen oder wir ihr. coodo universes können jetzt überall entstehen, auf brachen Dächern und Grundstücken in der City genauso wie an Plätzen, wo man nicht auf herkömmliche Weise bauen darf. Ein coodo aber schon aufstellen kann – weil es wieder verschwinden kann. Mobil so wie seine Besitzer.

Mark Dare Schmiedel
CEO. Captain of everything

Erst war ich Banker, dann verkaufte ich Banken, dann habe ich Immobilienagenturen aufgebaut und bin schließlich bei CNN in New York in die Medienbranche eingestiegen, in der ich, zurück in Deutschland, als Berater und Produzent gearbeitet habe. Meine Vision war, Medien/Internet mit Immobilien zu verbinden. Die zündende Idee kam mir, als ich die Natur, die Flüsse und Seen rund um Berlin erkundete: mobile „smart“-Lofts müsste es geben, dachte ich mir. Modulare Häuser, die sich harmonisch in die Landschaft integrieren. Das perfekte Basismodell fand ich in Slowenien: coodo! Ich beschloss, die Marke auszubauen und international zu expandieren: Lofts to go war geboren.

Jens Rosenthal
Captain of the universe

 

Als 6-Jähriger wollte ich Sänger, Hotelier oder Boss werden. Da meine Heimat, eine Kleinstadt in Niedersachsen, kaum aufregenden Dinge zu bieten hatte, bereitete ich mich mit Ferienpraktika auf dem Bauernhof, als Kinder- und Seniorenanimateur im Harz, als Umweltaktivist für die TUI sowie mit diversen Studienabschlüssen in Marketing, Management und Sprache & Kommunikation auf mein erwachsenes Leben vor. Das begann mit einer 11-jährigen Festanstellung für die Queen von England, beim canadian tourism board, danach gründete ich die Cross & Content- Agentur weltmeyster, seit März 2020 brenne ich für coodo.

TEAM

Mark Dare Schmiedel – CEO, Captain of everything

Jens Rosenthal – Captain of the universe

George Robinson – Commander of Business Development, Marketing

Ali Özbilen – Commander of Architecture

Vanessa Macieira – Lt. Commander of Business Development

Oluwapelumi Kuponiyi – Lt. Commander of Social Media and Back Office

Neesha Narayanan – Commander of Project Management